Wiederbelebung eines Rebberges
Der Rebberg "am aufgähnth Acker" in der Wiler Rhod war schon 1769 als Weingarten im Leuchen beschrieben worden. Es war noch der letzte aktive Rebberg in Walzenhausen. Als am Anfang des 20. Jahrhunderts die Reblaus in weiten Teilen Europas wütete, gingen auch die Rebberge in Walzenhausen verloren. Die Ausrichtung des neu geschaffenen Rebhanges ist nach Süden gerichtet und liegt zwischen 600 - 640m über Meer. Der ausserordentlichen Lage des Gupfen ist es zu verdanken, dass auf dieser Höhe noch hervorragende Weine heranreifen können. Da trägt sicher die extreme Südlage und der Föhneinfluss des Rheintals zum guten Gelingen der Weine bei.
Der neue Rebberg am Gupfen wurde im Jahr 2004 terrassiert und ein Jahr später bepflanzte man ihn mit 1500 Rebstöcken. Als Weisswein wird die in der Ostschweiz wenig bekannte Sorte Kerner, als Rotwein Blauburgunder und Merlot angebaut.
Der Rebberg wird von den folgenden Vereinsmitglieder bewirtschaftet:
Präsident: Walter Ziegler, Walzenhausen
Vice-Präsident: Rolf Niederer, Walzenhausen
Aktuar: Remo Ritter, Rebstein
Kassier: Clemens Wick, Walzenhausen
Beisitzer: Robert Bruderer, Walzenhausen
Passiv-Mitglieder: Heinz Künzler, Walzenhausen, Roger Breu, Berneck
Der Spatenstich erfolgte am 28. Juli 2004.
Anschliessend fand am Abend die Gründungsversammlung statt.